Was ist kriemhild (sage)?

Kriemhild (Sage)

Kriemhild ist eine zentrale Figur im Nibelungenlied, einem mittelhochdeutschen Heldenepos. Ihre Geschichte ist geprägt von Liebe, Rache und tragischem Schicksal.

  • Erste Ehe und Siegfrieds Tod: Kriemhild ist zunächst die Schwester der Burgundenkönige Gunther, Gernot und Giselher und lebt am Hof in Worms. Sie wird die Frau des Helden <a href="https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Siegfried">Siegfried</a>, der durch einen Hinterhalt getötet wird, an dem Hagen von Tronje maßgeblich beteiligt ist. Dieser Mord bildet den Ausgangspunkt für die nachfolgenden Ereignisse.

  • Der Hort und die Rache: Nach Siegfrieds Tod hütet Kriemhild den Nibelungenhort, einen riesigen Schatz, der mit Siegfried in Verbindung steht. Hagen nimmt ihr diesen Schatz ab, was Kriemhilds Rachegelüste weiter anheizt. Sie schwört, Siegfrieds Tod zu rächen.

  • Zweite Ehe mit Etzel und die Einladung der Burgunden: Um ihre Rache zu vollziehen, heiratet Kriemhild den Hunnenkönig Etzel (Attila). Nach Jahren der Ehe lädt sie ihre Brüder und deren Gefolge an den Hof Etzels ein, um eine Versöhnung vorzutäuschen. Diese Einladung ist jedoch eine Falle.

  • Das Blutbad am Hof Etzels: Am Hof Etzels kommt es zu einem verheerenden Kampf, in dem die Burgunden und die Hunnen gegeneinander antreten. Fast alle Burgunden, einschließlich Kriemhilds Brüder, werden getötet. Auch Kriemhild selbst wird am Ende des Kampfes getötet.

  • Bedeutung: Kriemhilds Geschichte ist eine tragische Erzählung über Liebe, Verlust, Rache und die verheerenden Folgen von Ehrgeiz und Verrat. Sie verkörpert die zerstörerische Kraft der Rache und den unaufhaltsamen Kreislauf der Gewalt. Sie ist ein Beispiel für eine Frau, die von ihren Gefühlen beherrscht wird und letztendlich ihr eigenes Schicksal besiegelt.

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